Commons ist etwas, das gemeinschaftlich hergestellt, erhalten und genutzt wird. Das können etwa Gewässer, Böden, Räume, Software, Saatgut, Fahrräder, Erkenntnisse, die Atmosphäre oder die Ozeane – grundsätzlich kann alles zum Commons werden – so auch Kunstprojekte.
Das Gemeinschaftsprojekt vom Kunstinstitut SALTS in Zusammenarbeit mit dem Waza art center, Lubumbashi/DR Kongo, «Power to the Commons», widmet sich der Frage, wie Kulturzentren, Kollektive, einzelne Künstler:innen und wir alle die Idee der Commons positiv nutzen können. Denn die kollektive Bewirtschaftung von Commons ist besonders herausfordernd: Unsere Gewohnheiten sind tief in den Strukturen des Alltags, des Marktes, des Staates verwurzelt. Mit dem transkontinentales Gemeinschaftsprojekt sollen nun neue Lösungen, Ideen und ein gemeinsamer Raum der Kommunikation und des Respektes geschaffen werden.
«Power to the Commons» wurde am 25. Juni 2021 mit einem Kick-Off Event, gemeinsam mit der basler Künstlerin Dunja Herzog und dem ruandischen Künstler, Filmemacher und Autor Christian Nyampeta und SALTS gestartet. Dabei wurden die Arbeiten der beteiligten Künstler:innen ausgestellt und das Projekt als solches vorgestellt.
Am 23. September 2021 werden dann im Rahmen der Art Basel Woche die Resultate der gemeinsamen Arbeit an «Power to the Commons» inklusive Naturpool-Party bei City SALTS präsentiert.
Der Titel der Ausstellung wurde von dem gleichnamigen Projekt des Waza art center, «Power to the Commons», und dem Buch «Free, Fair, and Alive: The Insurgent Power of the Commons» von David Bollier und Silke Helfrich übernommen.
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