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Weinwissen

Weinwissen für die Wei(h)nachtszeit mit Smith & Smith

Weihnachtszeit ist Weinzeit. Im Dezember konsumiert unsere Gesellschaft gefühlt doppelt so viel Alkohol, wie in den anderen Monaten. Damit jede:r aber auch weiss, was zu beachten ist, hat uns Smith & Smith mit ihrem Weinwissen ausgeholfen.

Von Vanessa Votta

Ein Büro-Apéro nach dem anderen mit den Kolleg:innen, Verweilen am Glühweinstand mit Freund:innen und Christmas-Dinners mit der Familie – unsere Leber hat im Dezember wirklich viel zu tun. Wein an Weihnachten sollte richtig gewählt und gefeiert werden, ein bisschen Weinwissen kann da nicht schaden. Smith & Smith hat uns mit Wein-Tipps für die Weihnachtszeit beschenkt, damit wir dieses Jahr auch wirklich alles richtig machen.

Weintrends zur Weihnachtszeit:

Weihnachten ist auch punkto Wein ein klassischer Feiertag. Die Menschen verwöhnen sich selber gerne mit edlen Tropfen. Amarone, Barolo, einen teureren Rioja – das sind Klassiker, die an Weihnachten nicht fehlen dürfen. Glühwein und natürlich Bubbles. Ohne Champagner oder einem guten Schaumwein geht zur Weihnachtszeit gar nichts. Was sicherlich ein neuer Trend ist, sind alkoholfreie Weine. Seit Ende letzten Jahres ist das eine Kategorie, die sich in stetigem Wachstum befindet. Wichtig dabei ist, dass der Wein möglichst nah an den Geschmack eines «normalen» Weins kommt.

Was sich dieses Jahr deutlich abzeichnet, ist zudem, dass Leute viel öfter Glühwein in den eigenen vier Wänden geniessen. Schon im Oktober dieses Jahres hat Smith & Smith so viel Glühwein verkauft, wie im Oktober und November letzten Jahres zusammen. 

Ein weiterer Trend, der sich das ganze Jahr über gezeigt hat, und auch von Jahr zu Jahr aktueller und bedeutender wird, ist der Naturwein. Viele «junge» Weintrinker geniessen ihren Wein bewusster und nachhaltiger und entscheiden sich für Weine, bei denen wenig bis gar nicht interveniert wird. Das Interesse daran, das eigene Weinwissen aufzupolieren wächst. In diesem Zuge und natürlich, um es den Weintrinkern etwas einfacher zu machen, hat Smith & Smith Anfang dieses Jahres das Label «Vinatur» ins Leben gerufen. Dieses steht für naturnah produzierten Wein, bei dem nur so viel wie nötig, also so wenig wie möglich interveniert wird.

Christmas Apéro im Büro:

Beim Christmas-Apéro im Office würde Smith & Smith auf jeden Fall einen Champagner oder Schaumwein empfehlen. Bubbles eigenen sich besonders gut, um gemeinsam anzustossen und später auch noch produktiv zu sein. Ganz besonders wird der «Fleur de l’Europe» von Fleury empfohlen – ein Demeter-Champagner. 

Durch seine Cremigkeit, kann man ihn auch sehr gut ohne Speisen geniessen, er kann aber auch easy mit Snacks unterstützt werden. Das Demeter-Weingut war eines der ersten in der Champagne, das auf biodynamischen Weinbau umgestellt hat.

Den richtigen Wein für das Christmas Dinner:

Wie wählt man den richtigen Wein für das Weihnachtsessen? Da gibt es natürlich keinen Standard-Wein, der sich für alle Gerichte und Geschmäcker eignet. Jedoch ist es schnell möglich, das nötige Weinwissen kurz und knackig zu lernen.

Zu Beginn ist sicherlich sehr wichtig, dass man das Menü kennt. Sprich: Was kommt auf den Tisch?

Beginnen würde Smith & Smith ein Christmas-Dinner immer mit einem kleinen Apéro – Champagne! Hier lohnt es sich auch die spanischen Schaumweine anzuschauen, wie zum Beispiel den hochwertigen «Corpinnat».

Meistens wird dann zur Vorspeise ein Weisswein serviert. Ein passender Allrounder ist ein «Chardonnay» aus Frankreich beispielsweise ein «Chablis», der sehr vielseitig einsetzbar ist und der meistens auch jedem am Tisch schmeckt. Ein knackiger Riesling aus Deutschland passt auch immer hervorragend zu Salaten und feinen Suppen.

Ganz wichtig, um den richtigen Weil zu wählen, ist der Säuregehalt des Essens. Ist das Gericht eher säurehaltig wie Salat mit einer Öl-Essig-Sauce, würde Smith & Smith einen cremigeren Weisswein empfehlen. Ein feines Süppchen hingegen, bei dem die Süsse und Würze im Vordergrund steht, profitiert von einem Wein mit mehr Säure.

Beim Hauptgang kommt es dann ganz drauf an, was aufgetischt wird. Bei dunklem Fleisch darf der Wein sicherlich kräftiger sein, als bei hellem Fleisch oder Fisch. Ist das Gericht eher leicht, passt ein ebenfalls leichter Rotwein. Ein «Pinot Noir» aus der Schweiz oder ein schöner «Burgunder» aus Frankreich passt hierbei immer gut.

Wenn der Hauptgang aber etwas deftiger ist, kann man auch beim Wein eine Schippe drauflegen. Ein «Priorat» oder auch ein gut gereifter «Rioja» eignet sich super. 

Zum Dessert kann mit einem Süsswein getrumpft werden. Ein absoluter Favorit: Riesling Auslese «Randersacker Pfülben» vom Weingut am Stein in Würzburg. Solch ein Süsse-Säure-Spiel ist selten. Wirklich ein Hochgenuss.

Wichtig ist, dass man aber alle Gäste am Tisch berücksichtigt und einen guten Mittelweg einschlägt. Den Geschmack seines Gegenübers ein bisschen zu kennen, hilft meistens weiter.

Empfehlung: Überlegt euch, was ihr kochen wollt, stellt das Menü zusammen und geht dann in eine Weinhandlung und lasst euch beraten. Die Mitarbeiter sind geschult und kennen sich aus. Smith & Smith hat selber Filialen, in denen ihr die nötige Hilfe bei der Auswahl kriegt.

Wein richtig degustieren – ein kleines 1×1 für Partygäste:

  1. Öffnet die Flasche Wein, entfernt sanft den Zapfen aus der Flasche und achtet darauf, dass kein Kork hineinfällt.
  2. Schenkt euch einen kleinen Schluck (ca. einen halben Deziliter) ein und schwenkt den Wein im Glas.
  3. Jetzt kann die Farbe des Weins betrachtet und analysiert werden. 
  4. Danach riecht man am Wein. Die beste Geruchsintensität wird erreicht, wenn ihr das Glas leicht schräg hält und mit einem Nasenloch daran schnüffelt. Stellt man eine Art Karton- oder Kellergeruch fest und wirkt der Wein etwas muffig, könnte das auf einen Weinfehler (Zapfen) hinweisen. Riecht der Wein «sauber», nimmt man eine gewisse Fruchtigkeit oder auch Mineralität in der Nase wahr, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers eher gering.
  5. Egal, ob vermuteter Fehler oder sauberer Wein; nimm einen Schluck und füge ihm etwas Luft hinzu. Das könnt ihr, indem ihr durch die Lippen etwas Luft in den Mund zieht. Wie beim Suppe schlürfen. Hat der Wein einen Fehler, dann merkst du die Karton- und Kellernoten auch im Gaumen. Der Wein ist in diesem Fall nicht mehr geniessbar. Er ist zwar nicht ungesund, aber das Trinkvergnügen leidet unter dem Geschmack und dieses sollte ja eigentlich im Vordergrund stehen. Schmeckst du hingegen angenehm fruchtige, erdige, mineralische Nuancen im Gaumen, so ist der Wein geniessbar.

Es gibt einige Weine, die am Anfang den Geruch eines Fehlers aufweisen. Gebt dem Wein jedoch ein wenig Luft und etwas Zeit, solche Noten können verfliegen. 

Bei alte Weinen oder Naturweinen bedarf es etwas an Gaumen-Training. Je mehr verschiedene Arten und Stile man aber probiert, desto bereiter ist auch der Sinn für neue Geschmäcker.

Wein verschenken:

Wein ist eines der schönsten Geschenke, die man machen kann – vorausgesetzt natürlich, euer Gegenüber trinkt gerne Wein. Wir leben heute in einer Gesellschaft, die schon alles hat. Wieso dann nicht einfach einen Moment verschenken? Eine gute Flasche Wein kann schliesslich einen speziellen Moment so richtig untermalen.

Das Wichtigste beim Verschenken eines Weins ist aber, dass man sich auch etwas mit der beschenkten Person auseinandersetzt. Es gibt keinen Standard-Geschenk-Wein. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und einen anderen Geschmack. Wenn man sich darüber ein paar Gedanken macht, kann man mit einem Wein als Geschenk aber nichts falsch machen.

13. November 2021

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