Seit Kindheit zeichnet die Illustratorin Sarah für ihr Leben gerne. Zeichnen war und ist die wichtigste Ausdrucksform für sie, bei der sie Gedanken, Erlebnisse und Gefühle verarbeiten und sich in eine andere Welt begeben kann. Schon früh wusste sie, dass sie irgendwann Grafikerin werden möchte. So entschied sie sich für die Fachklasse Grafik an der HSLU und das darauffolgende Studium.
Nach dem erfolgreich absolvierten Studium, tauchte sie in die Berufswelt ein, wo sie sechs Jahre lang als Angestellte in verschiedenen Grafik-Agenturen arbeitete. Doch durch die grosse Fremdeinwirkung auf ihre Arbeiten, entfernte sie sich immer mehr von dem, was sie an ihrem Beruf eigentlich liebte. Die Lösung sah sie in der Selbstständigkeit. Seit acht Jahren ist Sarah nun schon erfolgreich darin, ihr Ding durchzuziehen. Die Freiheiten der Selbstständigkeit würde sie nie mehr hergeben, denn sie hat für sich die perfekte Mischung aus Kundenprojekten und der Verwirklichung eigener Projekte gefunden.
Unter den eigenen Projekten, zählt das Heft zur Flüchtlingskrise 2015 zu ihren Favoriten. Sie hat das Thema anhand ihrer Zeichnungen verarbeitet und sich lange und intensiv damit auseinandergesetzt. Bis heute hat dieses Heft für Sarah einen grossen emotionalen Wert.
Sich tagelang einem grossen Projekt zu widmen, gehört für Sarah zu ihren liebsten Aufgaben. Richtig in das Handwerk einzutauchen und sich körperlich dem Projekt hinzugeben, findet sie enorm lohnenswert. Doch auch jede andere Arbeit von Sarah hat zu ihrer persönlichen Entwicklung als Illustratorin beigetragen und wurde mit dem nötigen Herzblut kreiert.
Zu Sarahs grossen Arbeiten zählen Projekte für die Stadt Zürich, Swatch und Eat Planted. Ebenso die Gestaltung von Konferenz- und Büroräumen, denen sie mit ihren Designs mehr Charakter verleiht. Ihre Arbeit lebt von der Abwechslung, sie selber lebt von der Vielseitigkeit ihres Berufs. Egal ob zeichnen von Hand oder digital, egal ob grosse Wandmalerei oder kleine Illus in einem Magazin, langweilig wird es auf keinen Fall.
Den Stil ihrer Zeichnungen beschreibt Sarah als klar illustrativ, sehr gegenständlich und figürlich. Ihre Kunst ist von Comics, Mangas und dem urbanen Lifestyle inspiriert. Oft fliessen auch grafische Elemente in ihre Arbeiten ein, die die perfekte Mischung ausmachen. Aus den geraden Linienführungen und dem Ausdruck der Gesichter, lässt sich schnell die Handschrift von Sarah erkennen
Über ihre nächsten Kundenprojekte kann und darf Sarah derzeit noch nicht viel verraten. Was ihr eigenes Schaffen betrifft hat sie aber grosse Pläne: Mit ihrem Freund arbeitet sie gerade an einem Comic, wofür sie sich viel Zeit nehmen möchte. Zudem hat Sarah ein abgeschlossenes Reiseprojekt, das sie in Zukunft gerne ausstellen oder drucken würde. Ihre Reisen hielt sie vor Ort mit einer Skizze fest und überarbeitete diese dann zuhause. Daraus entstand ein nonlineares Sammelsurium von Gedanken, Erlebnissen und Begegnungen.
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22. April 2022