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Wer hat die besseren Skigebiete? Österreich oder die Schweiz? Nach wie vor eine ungeklärte Frage. Zalando greift in der neuen Winterkampagne die freundschaftliche Rivalität der beiden Nachbarländer im Wintersport auf und lassen verschiedene Athlet:innen mit einer grossen Wintersport-Fangemeinde im sportlichen Wettkampf gegeneinander antreten. Die Sportkletterin Katherine Choong wagt sich mit dem österreichischen Snowboarder Kevin Ignacia ins Rennen.
Katherine begann bereits im zarten Alter von acht Jahren mit dem Klettern und gehört mittlerweile zu den ganz Grossen. So ist sie auch die erste Schweizerin, die eine Route im Schwierigkeitsgrad 9a geklettert hat. Davor gewann sie mehrere internationale Jugend-Wettkämpfe. Und wurde 2008 Jugend-Vizeweltmeisterin sowie 2009 Jugend-Weltmeisterin. Danach ging’s ähnlich erfolgreich weiter: Katherine staubte zahlreiche Auszeichnungen ab. Seit 2021 fokussiert sie sich jedoch aufs Klettern draussen am Fels – auf die rohste und natürlichste Form des Kletterns. Wir wollten mehr über die Sportart, ihre Leidenschaft und die Zusammenarbeit mit Zalando erfahren.
Was fasziniert dich am Klettern?
Katherine Choong: Klettern ist eine Leidenschaft, die von enormer Kopfarbeit geprägt ist. Der Sport hilft einem, seine Ziele mit Ehrgeiz und Präzision zu erreichen und letztlich seine Grenzen zu überschreiten. Beim Klettern vergleicht man sich nicht mit anderen. Was mir besonders gefällt, ist die Kreativität, die in die Bewegungen einfliesst, sowie das ständige Überwinden der eigenen Grenzen und die Willenskraft, die das erfordert. Auch die Beziehung zur Natur ist für mich etwas ganz Besonderes. Aus der Leidenschaft für diesen Sport entstand die Leidenschaft zu reisen, einige der schönsten Orte der Welt zu entdecken und interessante Menschen zu treffen.
Was sind deine Tipps für junge Sportler:innen, die es beruflich schaffen wollen?
Es gibt nur eine Sache, die zwischen dir und der Verwirklichung deines Traums steht: die Angst vor dem Scheitern. Nachdem ich meinen Master in Jura abgeschlossen hatte, entschied ich mich, das begonnene Praktikum zur Erlangung der Anwaltslizenz zu unterbrechen, um mehr Zeit für meine Leidenschaft zu haben. Das war keine leichte Entscheidung in einem Land, in dem es schwierig ist, als Profisportlerin seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, vor allem im Bereich des Kletterns. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass unkonventionelle Wege nicht respektiert werden. Für mich war es jedoch wichtig, mich zu trauen, meiner Leidenschaft zu folgen, meinen Weg zu gehen und nicht dem der anderen zu folgen. Meinem Instinkt zu folgen. Um aus diesem Wirbelwind, in den ich geraten war, herauszukommen, war es wichtig, mich von diesem Lebensweg zu befreien, der mir nicht entsprach. Ich musste mich einfach wieder mit der Natur verbinden und mich auf die einfachen Dinge konzentrieren. Letztlich geht es darum, einen Sinn in meinem Handeln zu finden und meinen Zielen zu folgen. Ich glaube, dass die Herausforderung heute darin besteht, sich selbst zu sein, nicht immer vernünftig zu sein, sondern es zu wagen, einzigartig zu sein. Mein Tipp wäre also: Habt keine Angst, Entscheidungen zu treffen, die nur euch richtig erscheinen. Gib dein Bestes. Sei leidenschaftlich. Arbeite hart und alles wird gut. Zögere nicht, um Unterstützung zu bitten, und es ist wichtig, für die Menschen, die dir helfen, dankbar zu sein.
Hast du sportliche Vorbilder? Wenn ja, warum?
Ich würde sagen, Cédric Lachat, ein Profikletterer aus der Schweiz. Er ist ein Kletterer, der ohne die Unterstützung eines Trainers oder seiner Eltern zu einem der Besten der Welt geworden ist. Er hat sich selbst eine Kletterwand gebaut, um zu trainieren. Das hat mir am Anfang meiner Karriere sehr geholfen. Er ist so etwas wie mein Mentor. Als ich jünger war, gab es in meiner Gegend keine Kletterhalle.
Tagsüber ging ich also in die Schule, und an manchen Tagen holte mich Cédric von der Schule ab und wir fuhren etwa eineinhalb Stunden zu einer Kletterhalle nach Bern. Ich erinnere mich, dass ich im Auto meine Hausaufgaben gemacht und für meine Prüfung gelernt habe. Wir trainierten zwei bis drei Stunden, bevor wir abends gegen 22 Uhr, manchmal 23 Uhr, wieder nach Hause kamen. Aber es hat mir Spass gemacht, ich hatte immer Freude am Training. Er hat mir beigebracht, wie man trainiert, aber ich glaube, vor allem hat er mir beigebracht, dass Klettern nur ein Spiel ist, das man nicht zu ernst nehmen sollte.
Welches sind deine Lieblingsorte zum Klettern?
In der Schweiz haben wir so viele schöne Orte, aber ich würde sagen, Gimmelwald im Berner Oberland und im Ausland die Gorges du Verdon in Frankreich.
Und deine Lieblingsskigebiete?
Grimentz-Zinal ist mein Lieblingsort.
Und wichtig: Das beste Après-Ski-Lokal in der Schweiz?
Die Bar E Vox in Zinal.
Welche Gemeinsamkeiten haben das Klettern und das Skifahren für dich?
Beides sind zwei Outdoor-Sportarten mit einer starken Verbindung zur Natur. Für mich haben die Berge etwas Magisches, ich fühle mich wohl, wenn ich dort bin. Ausserdem denke ich, dass beide Sportarten extreme Konzentration erfordern, weil man zu 100% präsent sein muss. Klettern ist für mich eine Schule des Lebens. Angst, Zweifel und Selbstzweifel sind etwas, woran ich in meinem täglichen Leben ständig arbeite. Aber beim Klettern gibt es keinen Platz für Zweifel, man muss im gegenwärtigen Moment sein. Jede Stelle und jeder Griff hat seine Bedeutung. Es geht darum, alle störenden Ängste loszuwerden, die uns daran hindern, etwas zu wagen und erfolgreich zu sein. Der wahre Sieg besteht darin, unsere eigenen Schwächen zu überwinden, die uns zum Aufgeben zwingen. Ich bin keine Skirennfahrerin, aber ich kann mir vorstellen, dass es sich um den gleichen Ansatz handelt. Und schliesslich handelt es sich um zwei Sportarten, die man auf jedem Niveau und in jedem Alter ausüben kann!
Was sind deine Winter-Must-Haves?
Ich habe es gerne warm, deshalb sind eine gute Daunenjacke, eine Mütze und Handschuhe für mich unerlässlich!
Wie würdest du deinen persönlichen Stil beschreiben und wie unterscheidet sich der von deinem Stil als Profisportlerin?
Ich trage gerne bequeme, technische Kleidung, in der ich mich so bewegen kann, wie ich möchte, und die sich leicht an meinen Sport anpassen lässt. Als Profisportlerin bin ich immer auf der Suche nach Kleidung, die in erster Linie funktionell ist, mich vor Kälte schützt, eine gute Elastizität aufweist und leicht ist, denn beim Klettern zählt jedes Gramm. Im Alltag ist der technische Aspekt etwas weniger wichtig, und ich trage Kleidung gerne wegen ihrer Ästhetik oder Originalität.
Und welches war dein Lieblingskleidungsstück beim Kampagnen-Shooting?
Das Mammut Aenergy Light ML Half Zip Pull Women. Das ist ein Midlayer, den ich oft beim Klettern oder in den Bergen benutze. Das hält superwarm, ist sehr leicht und nimmt nur wenig Platz in meinem Rucksack ein.
Gibt es eine Erinnerungen an dein Shooting für die aktuelle Zalando-Kampagne, die du teilen möchtest?
Wir hatten das Glück, den Sonnenaufgang zu sehen, als wir auf dem Gipfel der Berge waren, über den Wolken. Das war magisch!
Falls ihr noch auf der Suche nach dem perfekten Wintersport-Outfit seid, werdet ihr hier fündig.
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01. November 2023