Vor wenigen Tagen fand an der «Strasse des 17. Juni» in Berlin die jährliche Schau des Studiengangs Modedesign an der Universität der Künste statt. Diesjährig lud das Institut für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign während dem Rundgang22 ein, um diverse Projekte und Abschlussarbeiten nicht nur gekonnt miteinander zu verweben, sondern auch, um an der ausgeklügelten Inszenierung der letztjährigen SCHAU21 anzuknüpfen. Ende Oktober letzten Jahres zeigten Masterabsolvent:innen ihre Arbeiten In Kooperation mit der Gesangsklasse Prof. Deborah York der UdK Berlin und zeitgebilde Filmproduktion UG in einem performativen Screening im hauseigenen Konzertsaal.
Für die SCHAU22 entstand in einem der zahlreichen Treppenhäuser der grössten künstlerischen Hochschule Europas ein zukunftsweisendes Konglomerat aus verschiedensten kreativen Prozessen, Techniken, Materialitäten, Inszenierungen und Auffassungen von Mode. Die wichtige Agilität des Mediums rückte hier in den Vordergrund. «Agil bleiben. Neue Wege finden. Rebellieren.» hiess es im Modul «Akris spelled backwards means Agile», welches vom Schweizer Modeschöpfer Julian Zigerli und der Designerin Evelyn Sitter betreut wurde. Weitere Projekte beschäftigten sich mit dem Erfahren und den Umgang von und mit Zeit, wie auch mit dem Zusammenspiel von Kleidung als Ganzes. Wir haben versucht das Spektakel auf seine Essenz herunterzubrechen und präsentieren an dieser Stelle unsere Lieblingslooks der talentierten Studierenden.
31. Juli 2022