PROMO
Die Reise von GNL begann in den 1990er-Jahren mit dem Schweizer Ingenieur und Laufenthusiasten Jürg Braunschweiler. Angetrieben von einem persönlichen Bedürfnis und inspiriert von Naturbeobachtungen entwickelte Jürg eine revolutionäre Schuhsohle, in der eine bahnbrechende Technologie steckt. Um mehr über die funktionalen und dennoch stylischen Schuhe zu erfahren, haben wir uns mit Jürgs Sohn Eric Braunschweiler, GNL-CEO Lorenzo Sorbi und dem Markenbotschafter Marc Forster, etwa der bekannteste Regisseur mit Schweizer Wurzeln, zum Gespräch getroffen – gehend.
Meine erste Frage in die Runde: Welche Bedeutung hat Bewegung für euch?
Eric: Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Bewegung und Fitness eine grosse Rolle spielten, also war das immer ein wichtiger Teil meines Lebens. In den letzten Jahren habe ich mich wirklich gehen lassen. Ich habe zu viel gegessen, habe sehr viel sitzend gearbeitet und habe trotz der regelmässigen Besuche des Fitnessstudios zugenommen. Als ich Lorenzo traf, erzählte er mir von seinem Laufprogramm.
Lorenzo: Wenn man etwas tun will, muss man ein Ziel haben, ein tägliches Ziel. Als ich in das Unternehmen eintrat, beendete ich gerade ein Training mit einem Personal-Trainer, bei dem ich in sechs Monaten 16 Kilo abnahm. Eine der wichtigsten Aktivitäten, um dieses Ziel zu erreichen, war das Gehen. Man kann es jeden Tag machen, ohne sich gross davon erholen zu müssen, und man kann es leicht in seine tägliche Routine integrieren. 10’000 Schritte am Tag verbrennen eine volle Mahlzeit!
Eric: Gehen ist der einfachste Weg, etwas für seine Fitness zu tun. Ich sagte mir: Bevor ich 40 werde, möchte ich wieder perfekt in Form kommen – für meine eigene Gesundheit, aber auch, um eine Inspiration für meine Familie zu sein, so wie ich das beim Aufwachsen in einer sportlichen Familie hatte. Ausserdem wollte ich den Beweis und die Vision der Marke selbst verkörpern. Nur durch tägliches Gehen und eine gesunde Ernährung habe ich mein Ziel erreicht!
Marc: Wenn man älter wird, geht es im Leben darum, sich zu bewegen und vorwärtszukommen. Funktional, aber auch körperlich.Ich habe in Prag einen Film gedreht und mir bei den Dreharbeiten den Meniskus verletzt. Alle wollten mich überreden, mich operieren zu lassen. Ich besuchte zahlreiche Ärzte weltweit. Aber ich habe auch nach Alternativen gesucht.
Und dann bist du auf GNL gestossen?
Marc: Ja, durch meinen Bruder. Und ich dachte, probieren wir den optimalen Schuh für meinen Beruf doch mal aus. Ich gehe und stehe viel am Set. Meine Meniskusverletzungen begannen sich zu bessern, als ich anfing, GNL-Schuhe zu tragen. Der Rest ist Geschichte. Lorenzo und Eric inspirierten mich auch mit ihrem Laufprogramm. Ich begann mich mehr für die meditativen Qualitäten des Gehens zu interessieren und entwickelte eine private Routine abseits des Sets.
Zurück zur Technologie dahinter. Was macht die GNL-Schuhe so besonders?
Eric: GNL bedeutet «Glide and Lock». Das ist unsere speziell entwickelte Technologie. Ich bin am Meer aufgewachsen. Mein Vater, ein begeisterter Läufer, stellte eines Tages bei seinem Morgenspaziergang fest, dass sich das Gehen auf der geteerten Strandpromenade aufgrund des herangewehten Sandes auf der Oberfläche leichter anfühlt. Der Sand ermöglichte ihm ein Gleiten in den Schritt hinein, was den Aufprall durch ein leichtes horizontales Rutschen dämpfte. Der Teer unter der feinen Sandschicht war jedoch hart genug, ohne dass man sich beim erneuten Abstossen gross anstrengen musste. Nicht wie, wenn er auf reinem Sand gelaufen wäre. Mein Vater fragte sich also, wieso sich die meisten Schuhmarken dieser Zeit nur auf die Dämpfung der vertikalen Kräfte konzentrierten. Denn die Bewegung des Gehens respektive die wirkenden Kräfte des eigenen Gewichtes und der Schwerkraft strapazieren die Gelenke mit jedem Schritt. Weiche Sohlen für optimale Dämpfung machten das Abstossen für den nächsten Schritt schwieriger. Vertikales Gleiten verlängert die «Touchdown Phase», was dem Körper mehr Zeit gibt, sich auf den Aufprall mit dem Boden vorzubereiten. Dies minimiert Mikro-Shocks auf Muskeln und Gelenke. Nach dieser Erkenntnis war für meinen Vater klar: Er möchte einen Schuh entwickeln, der eine weiche Landung garantiert und dennoch einen energieeffizienten Abstoss ermöglicht.
Wie die Technologie im Detail funktioniert, erfahrt ihr hier.
Dass die stetige Weiterentwicklung der Technologie ernstgenommen wird, zeigen Zusammenarbeiten mit Firmen und Geschäften, deren Berufsfelder eng in Zusammenhang mit dem Gehen stehen. So zum Beispiel mit dem Flughafen Zürich.
Eric: Der Flughafen Zürich ist während der Entwicklung ihrer neuen Uniformen auf uns zugekommen. Sie haben von unserer Technologie gehört und wollten mit einer Schweizer Marke zusammenarbeiten. Die Angestellten des Flughafens machen täglich ca. 30’000 Schritte! Die perfekte Zielgruppe, von unserer Technologie Gebrauch zu machen und diese bis ans Limit zu testen. Also designten wir unser George-Modell um, versahen es mit zwei Logos und kreierten einen speziellen blauen «Flughafen Zürich»-Colorway. Wir bekamen positives Feedback. Field-tested! Davon konnten auch wir sehr profitieren.
Lorenzo: Die Füsse der Menschen sind sehr unterschiedlich und einzigartig. Schuhe sind etwas sehr Persönliches. Deshalb bot der Flughafen seinen Angestellten unsere Schuhe an. Das Feedback half uns auch, eine Sohlenform zu entwickeln, die möglichst vielen Fusskonstellationen zusagt. Es ist in unserem Interesse, weitere Zusammenarbeiten mit Berufszweigen anzustreben, wo Menschen viel gehen oder lange stehen.
Da fallen mir doch noch einige Berufsfelder ein. Mitunter die Arbeit auf dem Filmset – oder, Marc?
Marc: Ja,ich arbeite während eines Filmdrehs meist sieben Tage die Woche. Es sind lange Arbeitstage, wo ich mich zum Teil über 13 Stunden hinweg zwischen Monitoren, Schauspieler:innen und Crew-Mitgliedern hin und her bewege. Wenn ich in meinem Kopf bin und den Überblick über die Szenen behalten will. Vor einem anstehenden anstrengenden Tag muss ich zu Fuss zum Set spazieren, um meinen Kopf von den vergangenen Drehplänen und Shotlisten zu befreien. Das Gehen hilft mir zudem, alle richtigen Muskeln und Funktionen, die ich für meine Arbeit brauche, zu aktivieren.
Die Arbeit als Regisseur und die Arbeit am Flughafen Zürich sind Extrembeispiele. Ihr wollt jedoch alle Menschen ansprechen, auch solche, die einer 9-to-5-Beschäftigung nachgehen und sitzend in einem Büro arbeiten. Wie kann Bewegung einfach in den Alltag integriert werden?
Eric: Es ist möglich, 10’000 Schritte täglich zu erreichen, auch wenn man einen 9-to-5-Job hat. Ein Routinewechsel fängt bei den kleinen Dingen an. Auf den Aufzug im Büro verzichten und stattdessen die Treppe benützen. Eine Tramstation früher aussteigen und nach Hause spazieren. Das Essen nicht bestellen, sondern selbst abholen. Die Meetings gehend strukturieren, bevor man sie hält.
Lorenzo: Genau! Oder den Zug nehmen. Dann geht man zum Bahnhof, muss umsteigen und vom nächsten Bahnhof wieder weiter. Bewegung ist die wichtigste Routine, um den Kopf freizubekommen. Sie bringt Körper und Geist in Einklang. Wir bei GNL integrieren es in Meetings als Team; Walking Meeting! (Lacht) Gleich nach unserem Interview haben wir eins.
Ein guter Schuh jedoch ist für mich nicht nur funktional. Er muss auch gut aussehen. Ich muss mich darin wohlfühlen können und mich mit dem Design identifizieren. Wie lassen sich diese beiden Elemente vereinen?
Lorenzo: Gut, dass du fragst (lacht). Dieses Jahr haben wir einen italienischen Designer engagiert: Schweizer Technologie und Liebe zum Detail mit stilvoller italienischer Mode-Forschung und zeitgenössischem Design. Mit dieser Kollektion wollen wir in internationale Märkte eintreten: Skandinavien, Japan, Deutschland und 15 weitere Länder – ein Schritt aus der Schweiz heraus. Wir gliedern die Kollektion in drei neue Kategorien ein. Das Gehen wird als selbstverständlich empfunden. Dabei gibt es unterschiedliche Weisen, wie man gehen kann. Ich denke an das Pendeln. An sportliches Leistungsgehen, an Bummeln beim Einkaufen oder an ein gemütliches Spazieren. Die Schuhnamen der neuen Kollektion basieren auf ihrem Verwendungszweck. Der «Easy Walk» richtet sich an die Kund:innenschaft, die sich zwischen Arbeit und Freizeit gerne bewegt und ein tägliches Schrittziel von 10’000 Schritten anvisiert. Der «Fast Walk» richtet sich an ein sportlicheres Zielpublikum. Hier wird Performance-Walking betrieben. Menschen, die regelmässig zwischen 15’000 und 20’000 Schritten zurücklegen, werden dieses Modell lieben. Der «Track Walk» ist der Schuh für ein Publikum, das sich auf anspruchsvollerem Outdoor-Terrain bewegt.
Und Marc, was gefällt dir besonders gut am neuen Design?
Marc: Das organisch integrierte Branding gefällt mir besonders gut. Für mich ist die Geschichte von GNL die Geschichte der Bewegung und des Gehens. Bewegung verbindet uns Menschen. Wir gehen, um uns zu treffen, Erlebnisse zu teilen und Erinnerungen zu schaffen. Auch wenn es uns nicht besonders auffällt. Wie das integrierte Logo eben.
Die neue SS25 Kollektion ist schon bald erhältlich. Hier geht es zur Pre-Order-Anmeldung.
PROMO
13. Dezember 2024