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Die Magie verborgener Welten: Warum wir unseren Blick für Feen, Elfen und Engel öffnen sollten

Wie «gesund» ist ein Menschenverstand, der nur an das glaubt, was er mit eigenen Augen sehen kann? Wenn wir uns nur auf die physisch sichtbare Realität beschränken, verlieren wir den Zugang zu dem, was tatsächlich alles existiert: Seien es Phänomene wie unsere Intuition, bisher Unerklärliches aus der Quantenphysik oder eben Wesen aus den Anderswelten.

Von Janine Friedrich

Kurz vor den Raunächten ist es Zeit, die Wahrnehmung unseres Geistes zu weiten – für magische Welten und Wesen, die uns Menschen wahrscheinlich sehr viel voraus haben. Doch dafür müssen wir laut Herbert Marcuse (Philosoph, Politologe und Soziologe; 1898-1979) zunächst die problematischen Mechanismen unserer eindimensionalen Realität sprengen. Unsere moderne Gesellschaft ist nämlich ein Konstrukt, was dazu dient, uns Menschen kontrollierbar zu machen. Werbung, Politik und Medien formen unsere Bedürfnisse, suggerieren uns, was wir mögen oder ablehnen sollen; was existiert und was Schwachsinn oder Hokuspokus ist. Raum für Individualität, alternative Lebensweisen und Weltanschauungen sowie tiefgründigere Erfahrungen werden immer mehr durch den Strom der homogenisierten Masse unterdrückt. 

Rationalität: Ein problematisches Verständnis von Wirklichkeit

Besonders in Bezug auf die Natur und die geistige Welt zeigt sich die Eindimensionalität unserer Denkmuster: Die Mehrheit der Menschen hat mit der Zeit gelernt, lieber auf Logik zu vertrauen und kontraintuitiv zu handeln. Alles, was nicht wissenschaftlich belegt ist, wird zudem oftmals abwertend und ungläubig belächelt. Wer Bäume umarmt und meint, es sind Lebewesen, die wunderbare Energie spenden, wird schief angeschaut. Mit Pflanzen zu reden ist auch noch nicht sehr gesellschaftstauglich. Und wenn man dann noch Botschaften von Spirits bekommt oder die Präsenz von Engeln spürt, hat man sich das sicher nur eingebildet. Warum haben wir uns so sehr gegenüber den unendlichen Möglichkeiten verschlossen? Die tatsächliche Vielfalt der Welt wird auf das Messbare reduziert; das Dasein von Existenzen aus anderen Energieformen wird verleugnet. Durch diese Entfremdung von der Natur und der geistigen Welt, die uns umgibt, verlieren wir jedoch die Fähigkeit, über das Bekannte hinauszudenken. 

Bekannte Systeme durchbrechen und für Unbekanntes sensibilisieren

Auch von der Ur-Verbindung mit Mutter Erde und dem All-Eins-Sein schirmen sich viele lieber mit immer mehr Technik ab. Mehrdimensionale Perspektiven, wie etwa aus dem Schamanismus und anderen spirituellen Praktiken, werden oft verharmlost oder der Zugang zu ursprünglichen Wissen und Weisheiten wird so gut es geht zurückgehalten. Wenn wir also unsere Vorstellungskraft wieder für Alternativen öffnen und uns mehr für bisher unerklärliche Phänomene und Unbekanntes sensibilisieren, können wir geistige Dimensionen erreichen, die nicht mehr durch Politik, Werbung oder Medien manipulierbar sind. Wir können uns mehrdimensionalen Wirklichkeiten hingeben, die zwar schon immer da waren, die wir aber durch unsere eingeschränkten und voreingenommenen Sinne nie wahrnehmen konnten. Dafür müssen wir bestehende Systeme und Strukturen in Frage stellen und andere Wege gehen; über jede noch so kleine Grenze unseres Verstandes hinaus. Es ist nicht mal ein Neu-Erkunden der Welt, sondern vielmehr ein Zurückfinden zu dem, was ist; zu dem, was wir vergessen haben und scheinbar auch lieber vergessen sollten. 

Bilder von Janine Friedrich

Schamanische Reisen und direkte Begegnungen mit spirituellen Wesen

Im Schamanismus gilt die Existenz von Feen, Elfen, Krafttieren und anderen Wesen und Naturgeistern als selbstverständlich. Sie stützt sich auf eine intuitive Weltanschauung sowie unzählige Erfahrungen und Erlebnisse. Diese spirituellen Kräfte der Natur sind reale Begleiter und Beschützer, Hüter von Wäldern, Flüssen, Bergen und natürlichen Elementen. Anders als in industrialisierten Gesellschaften, die die Natur primär als Ressource sehen und sie leider oftmals ausbeuten, ist sie im Schamanismus belebt, heilig und voller spiritueller Lebenskraft. All die Wesen, die dort innewohnen und mit unserer Umgebung verwoben sind, vermitteln zwischen Mensch und Umwelt und versuchen stets, die ursprüngliche Harmonie und Balance zu bewahren. Sie können Heilungsprozesse unterstützen, Botschaften überbringen, Kraft spenden oder vor Gefahren warnen. Daher ist es wichtig, die für die meisten von uns unsichtbaren und doch lebendigen Entitäten zu respektieren. Direkte Begegnungen passieren häufig während schamanischer Reisen, in meditativen Trance-Zuständen, bei der Ausführung von Ritualen oder einfach bei achtsamen Waldspaziergängen. Dann sind die Tore zu jenen spirituellen Sphären und Ebenen offen, die den gewöhnlichen Sinnen verborgen bleiben.

Unsere Sensoren wieder aktivieren

Fazit: Wir können zwar die Existenz von magischen Waldwesen wie Feen oder anderen spirituellen Naturgeistern nicht wissenschaftlich beweisen, doch ebenso wenig können wir das Gegenteil – was uns dazu einlädt, eine reichere, vielschichtigere und mystische Realität zuzulassen. Das Universum erfährt sich schliesslich selbst durch jeden von uns – und wer sind wir, wenn wir manche Wahrnehmungen als unecht oder den Glauben an bisher verborgene Welten und Wesen als Quatsch abtun, nur weil sie für unseren Menschenverstand zu gross und unbegreiflich sind? Dann hindern wir das Universum daran, sich kennenzulernen und halten uns selbst die unendlichen Möglichkeiten der mehrdimensionalen Welt vor. Wenn wir uns hingegen innerlich dafür öffnen, hat das nichts mit Naivität oder Unreife zu tun, sondern es erweitert unsere Vorstellungskraft, stärkt unsere Kreativität, Intuition und die Verbindung mit allem, was uns umgibt. Ob sich die Wesen aus den Anderswelten uns wirklich in irgendeiner Situation zeigen wollen, hängt sicher trotzdem noch von vielen Faktoren ab: ob wir vertrauenswürdig und ehrlich auf sie wirken, welche Energiefrequenz wir ausstrahlen und wie fest unser Glaube ist. Was wir tun können, ist, unsere Sensoren im Alltag wieder zu aktivieren, um solche Phänomene und die Präsenz von magischen Wesenheiten und auch Seelen, die bereits in eine andere Dimension übergegangen sind, wahrzunehmen und Wunder oder Zeichen zu bemerken. Besonders jetzt in der Zeit der Raunächte haben wir gute Chancen, um eine Verbindung zu den Anderswelten herzustellen und unserem Leben mehr Tiefe zu schenken.

09. Dezember 2024

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