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ADA Drinks – mitohne geht auch

Let’s trink bewusst. Unser Team hat sich gemeinsam zum reflektierten Trinken getroffen. Im Mittelpunkt: ADA Drinks. Das sind alkoholfreie Elixiere, die dank natürlichen Adaptogenen beleben und ausgleichen, ganz ohne die Nachteile von Alkohol.

Von Leila Alder

Warum trinken wir Alkohol? Wann trinken wir Alkohol? Wie trinken wir Alkohol? Fragen, die wir uns selten stellen, jedoch öfters stellen sollten. Stress, Geburtstage, Freude, Zusammenkunft, Trauer, Hochzeiten – das Leben bietet ganz viele Möglichkeiten, an denen Alkohol oft und gerne konsumiert wird. Besonders die Wirkung, die der Alkohol auf unseren Geist und Körper hat, scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Was aber, wenn es etwas gäbe, mit dem diese Wirkung auch ohne Alkohol erzielt werden könnte? 

Diese Frage haben sich die Gründer:innen von ADA Drinks auch gestellt, und kurzerhand die Lücke gefüllt.

In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Forschungs- und Kompetenzzentrum für Medizinal- und Aromapflanzen sowie Lebensmitteltechnologen hat das Team hinter ADA zwei besondere Rezepturen mit sorgfältig ausgewählten Adaptogenen und anderen wirkungsvollen Pflanzen kreiert, die unsere Sinne positiv beeinflussen können. Als Adaptogene werden allgemein besondere Heilpflanzen und ihre biologisch aktiven Substanzen bezeichnet, die helfen den Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Stressresilienz zu erhöhen. So dürfen wir mit ADA kraftvolle Pflanzen wieder entdecken, die in vielen Naturheiltraditionen schon seit Jahrhunderten für unser Wohlbefinden genutzt werden.

Bis dato umfasst das Angebot von ADA zwei verschiedene Rezepturen: «Rise», der belebend und anregend mit Rosenwurz, Ginseng, Schisandra, grünem Tee und grünem Kaffee wirkt und «Rest», der beruhigend und ausgleichend mit Rosenwurz, Heiligem Basilikum, Ashwagandha, Hopfen, Zitronenmelisse und Lavendel wirkt.

Dafür werden, soweit wie möglich, nur Pflanzen aus ökologischem Anbau oder nachhaltiger Wildsammlung verwendet. Die Drinks von ADA können pur genossen, mit Tonic Water gemischt oder als Basis für ganz unterschiedliche Cocktails verwendet werden.

Auch bei uns im Team und in der Medienlandschaft allgemein ist Alkohol ein grosses Thema. Es wird oft, viel und unreflektiert getrunken – aus ganz unterschiedlichen Gründen. Deshalb haben wir uns ganz bewusst zum alkoholfreien Apéro getroffen, ADA ausgeschenkt und schön angenehm stimuliert diskutiert. 

Leila: Warum trinkt ihr an Social Gatherings Alkohol?

Michèl: Weil es ihn gibt. Solange er da frei zur Verfügung steht, ziehe ich ihn den Softdrinks vor. Den Sinn dahinter weiss ich ehrlich gesagt nicht genau. Vielleicht, weil man dann eher ins Gespräch kommt. Und ein Cüpli in der Hand ist halt auch einfach fancy.

Lorena: Ich glaube es ist einfach ein Habitus. Wir sind so sozialisiert, dass man an Events oder Abenden mit Freund:innen etwas trinkt. Oftmals passiert das ganz unbewusst.

Leila: Ich habe das Gefühl, dass wenn man mit Leuten zusammenkommt, die ersten paar Minuten immer etwas awkward sind – auch mit Menschen, die man gut kennt. So benutzt man den Alkohol als Icebreaker, damit die Stimmung lockerer wird. Ich denke aber, wenn man diese anfängliche Awkwardness aushalten, und den Energies im Raum die Möglichkeit geben würde, sich aneinander zu gewöhnen, würde man sich irgendwann automatisch wohler und lockerer fühlen.

Elay: Das glaube ich auch. Greife aber trotzdem immer schnell zum Glas. Ich trinke schon gerne, um mich aufzulockern. Wenn ich so zwei Drinks gehabt habe, bin ich out and about! Dann bin ich viel selbstsicherer und kümmere mich auch nicht mehr so um die Meinung der anderen.

Lorena: Mich macht das Trinken nicht lockerer. Sobald ich merke, dass ich angetrunken bin, wird es mir unangenehm. Dann kommen Fragen auf wie: Was ist, wenn die jetzt alle merken, dass ich tipsy bin? Ich mag diesen Kontrollverlust nicht.

Leila: Ich habe dieses Jahr damit angefangen, fixe alkoholfreie Tage einzuführen. Manchmal fallen diese auch auf einen Freitag oder einen Samstag. Statt auf das Ausgehen zu verzichten, ging ich jetzt einfach öfters nüchtern Party machen – eine ziemlich spannende Experience!

Michèl: Ich denke ich würde nicht in den Ausgang, wenn ich nicht trinke. Ich weiss nicht, ob ich gleich viel Spass hätte.

Julia: Das mit dem Spass ist so ein Ding: Ich finde krass, welche Auswirkung der eigene Alkoholkonsum auf die ganze Gruppe hat. Wenn man nicht trinkt, sind die anderen richtig enttäuscht.

Leila: Ich glaube, viele Leute sind getriggert, wenn jemand aus der Gruppe nicht trinkt und den ganzen Abend, das Verhalten aller, in vollem Bewusstsein erlebt.

Vanessa: Ja, dann hat man irgendwie so das Gefühl, dass man nicht in derselben Welt ist. Ich verstecke mich sehr oft hinter dem Alkohol, weil ich eben auch Mühe damit habe, aus mir rauszukommen, wenn ich unter Leuten bin. Zudem muss ich einfach immer irgendwie etwas in der Hand halten, um mich sicherer zu fühlen.

Leila: Ich denke Alkohol hat in vielen Fällen auch einen Placebo-Effekt. Gerade dieses «sich sicher fühlen», wenn man ihn in der Hand hält oder trinkt. Wenn man mit derselben Einstellung etwas anderes hält oder trinkt, wie jetzt zum Beispiel ADA, das ja dann auch eine Wirkung auf Körper und Geist hat, denke ich könnte das den Alkohol schon easy ersetzen in bestimmten Situationen.

Michèl: Es wäre ja auch so wichtig. Ich meine, denken wir mal an all die trockenen Alkoholiker:innen. Die sind nonstop, ungewollt dem Alkohol ausgesetzt. Wenn sie nicht getriggert werden wollen, müssen sie einfach zuhause bleiben. Das ist schon hart. Der Alkohol ist einfach so sozialisiert und allgegenwärtig – das ist gefährlich.

Leila: Ich finde es bräuchte dringend alkoholfreie Bars und Clubs, in denen es halt einfach schlichtweg keinen Alkohol gibt. Aber bis dahin: Glaubt ihr, wenn es allgemein mehr und bessere Alkoholalternativen geben würde in den Bars und Clubs – also sagen wir so die Hälfte des Angebots –, wären mehr Menschen dazu bereit, auf diese zurückzugreifen?

Vanessa: Die Hemmschwelle ist grösser, viel Geld für einen alkoholfreien Drink auszugeben, weil man den Effekt halt nicht hat. Es müssten schon sehr coole Alternativen sein.

Lorena: Man muss diese Hemmschwelle hinterfragen und abbauen!

Elay: Ich glaube, dass man das Wort Alternative nicht mehr verwenden sollte in diesem Kontext – weil das vermittelt, dass es eine Ausweichmöglichkeit ist und nicht der Main Character. Das müsste man ändern und halt, wie jetzt bei ADA, die Vorteile und die spannenden Inhaltsstoffe kommunizieren.

Vanessa: Voll, wenn man irgendwie Benefits oder eben dann noch eine Wirkung hat – ganz ohne den Kater danach – wäre ich schon bereit zu bestellen.

Leila: Man muss halt grundsätzlich einfach eine über Jahrhunderte aufgebaute Norm durchbrechen. Das geht schon nicht von heute auf morgen. Aber ich habe das Gefühl, das Bewusstsein wächst stark in der Gesellschaft. Und jetzt müssen eben genau solche Alternativen – Main Characters, excuse me – her, die mehr zu bieten haben.

ADA hat definitiv Main Character Potential. «Rise» sowie «Rest» haben in verschiedensten Cocktail-Variationen überzeugt. Keine:r von uns hat an diesem Abend den Alkohol vermisst. Die Atmosphäre war ebenso locker und liebevoll, wie sonst. Die Gespräche wiederum auf einem weitaus höheren Niveau als wenn die Weinflasche auf dem Tisch steht.

Alle, die ADA gerne mal ausprobieren oder Rezepte entdecken möchten, können das hier tun.

15. März 2023

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